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30.12.2001

«Ich werde froh sein, wenn es mich nicht mehr braucht»

Das sagt Christoph Blocher zu seiner Zukunft Interview mit dem Sonntags-Blick vom 30. Dezember 2001 Interview: Henry Habegger Die SVP liegt bei unserer Umfrage vorne. Wird sie auch ohne Sie zulegen? Christoph Blocher: Ich gehe davon aus. Die letzten Wahlerfolge sind nicht nur auf mich zurückzuführen. Unsere Partei hat immer mehr starke Köpfe! Wer? Blocher: Wir haben viele Motoren. Ich erinnere an Ueli Maurer als Parteipräsident. In der Programmarbeit haben wir Christoph Mörgeli, in der Finanzpolitik Hermann Weyeneth, Bruno Zuppiger und Hans Kaufmann. In der Wirtschaftspolitik Peter Spuhler und Hansruedi Wandfluh. In der Gewerbepolitik Christian Speck und Otto Laubacher. In der Sozialpolitik Toni Bortoluzzi. Und im neuen Bauernverbandspräsidenten Hansjörg Walter haben wir einen sehr starken poltischen Brückenkopf. So geschlossen war die Partei noch nie! Wenn man diese Leute betrachtet: Das ist doch der Freisinn, wie Sie ihn sich vorstellen. Blocher: Ich sage im Witz immer wieder: Die Zürcher SVPler sind noch die einzigen Freisinnigen. Wir SVPler sind ja alle ursprünglich Freisinnige. Wir haben uns 1917 gespalten. Bei so vielen "Motoren": Braucht es Sie in der SVP überhaupt noch? Blocher: Ich werde froh sein, wenn es mich nicht mehr braucht. Am Anfang führte ich in der SVP einen einsamen Kampf. Jetzt haben wir viele gute Köpfe. SVP-Sekretär Rutz sagt, Maurer habe mindestens soviel Format wie Sie. Blocher: Das finde ich auch. Momoll. Nicht nur Ueli Maurer. Diese Leute haben doch alle mein Format: Mörgeli, Kaufmann, Zuppiger, Wandfluh... Mindestens so viel wie Sie? Blocher: Sogar noch mehr. Sie treten 2003 nochmals als Nationalrat an? Blocher: Wenn die Zürcher SVP dies will, dann ja. Sind Sie müde geworden? Blocher: Natürlich nicht, auch wenn das meine Gegner hoffen. Richtig ist, dass ich vermehrt nur noch dort antrete, wo es nötig ist. Aus der Finanzkommission etwa bin ich ausgetreten, weil wir gute neue Köpfe haben. In der Wirtschaftskommission bleibe ich, weil es dort an Unternehmern mangelt. Sie teilen Ihre Kräfte besser ein? Blocher: Als 60-jähriger hat man weniger Kraft als ein 20-jähriger, schon rein körperlich. Dank der Erfahrung macht man die Sachen aber sehr viel schneller. Im Unternehmen und in der Politik.

05.11.2001

En Suisse romande, l’UDC peut atteindre 20 à 30%

Interview dans Le Temps du 5 novembre 2001 Christoph Blocher évoque les succès électoraux de l'UDC en Suisse romande, le deuxième siège au Conseil fédéral et le président du Parti radical. Marc Comina et Othmar von Matt Comment expliquez-vous les succès de l'UDC à Genève et dans le canton de Vaud? Christoph Blocher: En Suisse romande aussi, l'UDC peut atteindre 20 à 30% des voix. A condition de mener une politique UDC crédible, sur le modèle de Zurich et de la Suisse orientale. D'ici à 2003? Blocher: Même avant si les bonnes personnes font dès le départ les bonnes choses. A Saint-Gall, il nous a fallu quatre ans. Jusqu'à peu, même au sein de l'UDC, on pensait que notre politique n'était pas possible en Suisse romande. Mais voilà que l'UDC gagne de plus en plus d'électeurs en Suisse romande aussi. Je reçois de nombreuses lettres où l'on me demande de venir en Suisse romande avec ma politique. Mais ce n'est pas mon rôle de faire de la politique là-bas. Elle doit venir d'en bas. Apparemment, c'est en train de se produire. Ce que vous dites de la Suisse romande paraît un peu théorique. Blocher: Les Romands sont des Romands et je suis Suisse allemand. Pourquoi devrais-je, en tant que Zurichois, dire aux Romands ce qu'ils doivent faire? Ce n'est pas mon rôle. Une UDC forte en Suisse romande, c'est important pour un deuxième siège au Conseil fédéral. Blocher: Vous croyez? En avril, le président du Parti radical Gerold Bührer a affirmé que l'UDC obtiendrait un deuxième siège au détriment du PDC si les tendances des élections de 1999 se confirmaient. Blocher: Depuis qu'il est président, qu'est-ce que Bührer n'a pas déjà dit? Moins d'Etat, moins d'impôts, pas d'assurance maternité. Mais dès que le PRD doit tenir la tête droite, elle penche à gauche. Dorénavant, Bührer doit défendre le principe d'une assurance maternité. L'engagement de l'Etat dans Swissair a été voulu d'abord par le PRD et le Parti socialiste. Bührer trouvera bien une raison pour ne pas nous donner un deuxième siège. Les radicaux préfèrent gouverner dans une coalition de centre gauche. Cela ne vous dérange pas d'être traité de néo-libéral? Blocher: Un néo-libéral, c'est quoi? Je suis un libéral. L'idée d'un Etat svelte se trouve dans la Constitution de 1848: la liberté pour les citoyens et la souveraineté pour l'Etat. C'était la force de la Suisse. Ce n'est pas néo, c'est libéral. Il y a certes des gens qui pensent qu'il ne faut pas d'Etat du tout, mais je n'en fais pas partie. Ce sont peut-être des néo-libéraux. Moi, j'appelle ça des anarchistes. Allez-vous vous battre pour un deuxième siège au Conseil fédéral? Blocher: Nous devons le faire. A la prochaine vacance, nous essayerons. Contre le PS ou contre le PDC? Blocher: Si le PDC ne cède pas de siège, la concordance ne joue plus. Alors la politique reprend le dessus, et nous visons le PS. C'est notre adversaire.

25.10.2001

Die Steuerzahler werden das Crossair-Engagement nicht goutieren

Interview im FACTS vom 25. Oktober 2001 Interview: Bettina Mutter Herr Blocher, Sie sind im Ausland. Mit welcher Fluggesellschaft sind Sie denn geflogen? Christoph Blocher: Ich bin in Europa. Und ich bin mit Crossair geflogen. Swissair, das ist mir zu riskant. Man kann ja diverse andere Fluggesellschaften buchen, oder? Mit welchen Worten werden Sie Ihren Auftritt an der Swissair-Sondersession vom 16. November eröffnen? Blocher: Eröffnungsvoten plane ich nie zum Voraus. Ich werde klarmachen, wie falsch diese Lösung ist und wie gross die Schäden für die Gesamtwirtschaft sind. Hoffen Sie, dass sich die vom Bundesrat präsentierte Lösung als Rohrkrepierer erweist und scheitert? Blocher: Und wie ich das hoffe. Ich wäre froh, wenn sie scheitert. Die Unternehmer unter Führung des Herrn Rainer Gut, wie ich hier im Ausland höre, diese Wirtschaftsbosse sollen die Fluggesellschaft nicht nur mit 1,9 Milliarden, sondern ganz aus eigener Kraft führen. Wem schadet denn diese Lösung? Blocher: Es trifft die Volkswirtschaft, unsere Arbeitsplätze und unsere Steuerzahler. Reicht es denn nicht aus, dass Bund und Kantone seit 1998 schon an der alten Swissair 1,5 Milliarden verloren haben? Und jetzt noch einmal 2,5 Milliarden. Was befürchten Sie? Blocher: Mit dem Präjudiz, das Bund und Kantone jetzt geschaffen haben, hat sich die Schweiz etwas eingebrockt. Stellen Sie sich vor, wie viele andere so genannt bedürftige Unternehmen die hohle Hand machen werden beim Bund und Anspruch erheben auf öffentliche Gelder. Wir haben genug marode Firmen in der Schweiz. Welche macht den Anfang? Blocher: Die Tourismusbranche, konkret die maroden Seilbahngesellschaften. Dann diverse Häuser aus der Bauwirtschaft, wenn die Rezession tatsächlich ins Rollen kommt. Und es soll niemand glauben, dass grosse Versicherer und schliesslich auch die Banken vor diesem Schritt zaudern würden. Auch sie werden im Notfall nach Bern pilgern und Steuergelder verlangen, um ihr Weiterleben zu sichern. National können Sie zwar kein Referendum gegen den Bundesentscheid lancieren, im Kanton Zürich hingegen schon. Blocher: Es ärgert uns schon lange, dass ein nationales Referendum in Finanz-Angelegenheiten gesetzlich nicht möglich ist. Wir waren einfach zu beschäftigt, um diesen Programmpunkt voranzutreiben. Wird also die Zürcher SVP das Referendum gegen den Kantonsbeitrag von 300 Millionen ergreifen? Blocher: Wir warten im Moment ab, was die Zürcher Regierung dem Kanton für Vorschläge unterbreitet. Voreilig ergreifen wir das Referendum nicht - aber wir schliessen es keineswegs aus. Haben Sie sich mit der Zürcher Regierungsrätin, ihrer SVP-Kollegin Rita Fuhrer, noch nicht abgesprochen? Blocher: Nein, ich bin seit zehn Tagen geschäftlich im Ausland. Samuel Schmid hat sich im Bundesrat gegen die nationale Staatshilfe ausgesprochen. Schliessen Sie Ihren SVP-Bundesrat jetzt wieder ins Herz? Blocher: So, so. Er soll sich dagegen ausgesprochen haben. Das ist interessant. Handkehrum: Er war ja nicht stark involviert in der Sache. Doch. Er ist Regierungsmitglied. Blocher: Ja, das weiss ich. Streit habe ich ja nicht mit ihm, das möchte ich betonen. Und wenn er wirklich dagegen war, dann habe ich sehr Freude, dass er wenigstens in diesem einen Punkt nicht von unserem Parteikurs abweicht. Die SVP triumphiert schon jetzt? Blocher: Es zeichnet sich bereits ab, dass die Steuerzahler diesen Schritt der Landesregierung nicht goutieren. Wir werden ja sehen bei den Wahlen im Herbst 2003.

08.07.2001

Kauf der Netstal-Maschinen AG durch Christoph Blocher

Medienmitteilung vom 8. Juli 2001   Die EMESTA Holding AG, Zug, die sich zu 100 % im Besitz von Dr. Christoph Blocher, Herrliberg (Schweiz), befindet, teilt mit: Nachdem MPM Holding GmbH + Co KG, Frankfurt, am 6. Juli 2001 von der Atecs Mannesmann AG, Düsseldorf, eine Gesellschaft, die zur Siemens Gruppe gehört, 89,78 % der schweizerischen Netstal-Maschinen AG, Näfels (Netstal) gekauft hatte, hat sie am 8. Juli 2001 die Beteiligung an Netstal an die EMESTA Holding AG weiter veräussert. Der Erwerb steht unter der Voraussetzung, dass der Kaufvertrag MPM Holding/Atecs seinerseits rechtsgültig vollzogen wird. Vorbehalten bleiben zudem die Bewilligungen der zuständigen Kartellämter, die innert zwei Monaten zu erwarten sind. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Netstal, einer der technisch führenden Hersteller von Kunststoff-Spritzgiessmaschinen, erwirtschaftete im Jahr 2000 einen Umsatz von CHF 476 Mio. und beschäftigt 813 Mitarbeiter. Christoph Blocher hat diese Beteiligung erworben, um Netstal als selbständiges, jetzt wieder schweizerisches Unternehmen erfolgreich weiter zu führen und weiter zu entwickeln. Dieser Erwerb hat beim Management der Netstal-Maschinen AG und ihrer Tochtergesellschaften uneingeschränkte Zustimmung gefunden. Ein Kaufangebot an die Publikumsaktionäre mit entsprechender Voranmeldung wird gemäss den Übernahmebestimmungen nach schweizerischem Recht unterbreitet.

05.07.2001

Blocher enrôle Rousseau et Mozart au service de la patrie

Article dans L'Hebdo du 5 juillet 2001 Grâce à l'UDC zurichois, un opéra de Jean-Jacques Rousseau sera monté sur l'île St-Pierre. Hommage à une culture suisse qui lui ressemble. Catherine Bellini "Si les Suisses ne rendent pas hommage à leurs artistes et leurs penseurs, personne ne le fera à leur place", lance le parlementaire le plus célèbre du pays. Christoph Blocher explique ainsi son engagement financier dans le spectacle qui se déroulera tout au long du mois d'août à l'île Saint-Pierre, sur le lac de Bienne. Le producteur bernois Lukas Leuenberger y monte "Le Devin du village", le seul opéra composé par Jean-Jacques Rousseau, suivi d'une autre œuvre lyrique en un acte, de Mozart celle-ci, "Bastien et Bastienne". Tout se tient, dans ce projet, puisque c'est l'idylle pastorale de Rousseau qui inspira au très jeune Wolfgang Amadeus son "Singspiel" et que la scène sera plantée sur l'île chérie par Jean-Jacques et célébrée dans ses "Rêveries du promeneur solitaire". Enfin, pour parfaire la cohérence d'une manifestation qui se veut emblématique de la région qui l'accueille, au texte français de Rousseau répondra l'œuvre en allemand de Mozart. Rousseau et Blocher, le rapprochement surprend de prime abord. Existe-t-il quelque affinité élective entre le philosophe errant, auteur du "Contrat social", inspirateur d'un idéal révolutionnaire, et l'homme qui incarne en Suisse la droite de la droite politique ? Christoph Blocher lui-même affirme que oui. Mais attention, loin de lui les "utopies" du "Contrat social" et autres "exaltations" propres à Jean-Jacques Rousseau. S'il éprouve des sympathies pour le personnage, c'est plutôt pour "son indépendance, son amour de la nature et des petits Etats". Quant aux spécialistes de Rousseau, ils discernent des analogies avec l'idéologie blochérienne. Le professeur, essayiste et psychiatre genevois Jean Starobinski souligne que Jean-Jacques Rousseau a déploré la disparition du patriotisme, montré du doigt le cosmopolitisme des riches et, dans son premier "Discours sur les sciences et les arts", en 1751, fait l'éloge du petit peuple suisse. Autre expert du XVIIIe siècle, le philosophe Urs Marti, homme de gauche qui enseigne la théorie politique à l'Université de Zurich, rappelle le populisme de Rousseau, qui a accusé les intellectuels du siècle des Lumières de détruire les fondements moraux de la société. "L'œuvre est ambiguë, dit Urs Marti. D'ailleurs toutes les fractions révolutionnaires, des Montagnards aux Jacobins, se sont référées à Rousseau." Quant au "Devin du village", "c'est une histoire purement sentimentale, une exaltation de la vie simple des campagnes contre la vie corrompue des villes", indique Jean Starobinski. Jean Balissat, professeur de composition, d'orchestration et d'analyse aux conservatoires de Lausanne et de Genève, estime que, musicalement, l'unique composition signée Rousseau n'est pas une œuvre ambitieuse, mais "gentille, fraîche et très populaire". Balissat, qui fut aussi compositeur de la musique de la Fête des Vignerons 1977, en veut pour preuve que "l'intermède de Rousseau figurait dans toutes les éditions de la Fête des vignerons du XXe siècle, sauf celle de l'année dernière." L'historienne de l'art Erika Deuber Ziegler renchérit: "Il n'y a pas plus populaire et patriotique que le "Devin du village". Pour l'avoir appris à l'école, la Genevoise, épouse de Jean Ziegler, en connaît encore les paroles par cœur. Et de fredonner "Allons chanter sous les ormeaux…. Animez-vous jeunes fillettes ….Galants, prenez vos chalumeaux…" Du point de vue purement musical, l'œuvre de Rousseau n'impressionne pas beaucoup Christoph Blocher non plus. Et s'il a choisi de soutenir le spectacle sur l'île Saint-Pierre, c'est avant tout parce qu'il tient à rappeler que "ce philosophe et écrivain suisse est une personnalité qui a marqué l'histoire des esprits et, pour couronner le tout, a même inspiré Mozart". Un vrai exploit pour le Zurichois, qui aime le maître autrichien par-dessus tout. "Il a composé une musique qui interprète la vie dans toute sa complexité, de la souffrance à l'allégresse. Le théologien Karl Barth - un homme de gauche que j'estime - a dit un jour qu'il ne sait pas encore à quoi ressemble le paradis, mais que si les anges y font de la musique, c'est du Mozart. Je pense comme lui." Un programme culturel Blocher en mécène culturel, Blocher qui célèbre les artistes suisses. Le rôle qu'il endosse en vue du spectacle autour de Rousseau et Mozart n'est pas complètement neuf. Au cours des deux décennies où le chef de l'UDC a réalisé son irrésistible ascension politique, il a engagé moult ensembles de musique folklorique suisse. Tant et si bien que dans les esprits, du moins en Suisse alémanique, où le mouvement blochérien a pris son essor, les harmonies champêtres sont devenues indissociables de l'Union démocratique du centre. On se souvient de l'immense cortège qui, en automne 1995, a fait résonner cloches et cors des Alpes dans les rues de Zurich. La manifestation, intitulée " Oui à la Suisse", était dirigée contre le Conseil fédéral et tous ceux qui souhaitaient adhérer à l'Union européenne; on se souvient aussi de cette fête fédérale de lutte, summum de culture traditionnelle helvétique, en 1995 également. A l'occasion de cette manifestation, financée en partie par Christoph Blocher car elle se déroulait à Coire, près du siège de son entreprise EMS-Chemie, la foule avait acclamé le politicien, mais sifflé son mépris au visage de Ruth Dreifuss. La conseillère fédérale avait osé parler d'Europe… Après ces débuts folkloriques, le leader de l'UDC a surpris son monde une première fois en 1998. Cette année-là, il alloue un demi-million de francs pour monter une pièce de théâtre d'Ulrich Bräker dans le canton de Saint-Gall. Mort il y a deux siècles et reconnu pour un récit autobiographique, "Histoire et aventures d'un pauvre homme du Toggenbourg", ce fils de charbonnier sans instruction passe pour un écrivain "social", témoin de la vie des gens simples de sa région. Christoph Blocher affirme alors qu'il vénère cet autodidacte génial, grand connaisseur de William Shakespeare et qui fut encensé dans la RDA communiste! Fier d'être Suisse Après le théâtre, la peinture. En 1999, Blocher ouvre au public une partie de sa collection de tableaux d'Albert Anker - la plus importante au monde, puisqu'elle comprend plus de 130 huiles, aquarelles et dessins. Le peintre seelandais, conservateur, tenait à garder un style proche du peuple. Quoique vivant dans un Paris trépidant, il n'a cessé de reproduire des scènes passéistes de son village natal célébrant l'humilité, la vertu du travail, la famille et l'éducation des enfants. Et le conseiller national admet: "ses valeurs sont les miennes, même si je collectionne aussi des œuvres de Ferdinand Hodler". Au fil des manifestations culturelles qu'il parraine, le leader de l'UDC dévoile insensiblement son univers mental, les valeurs qui l'émeuvent et nourrissent son action politique. Chez les artistes qu'il met en avant, dans les œuvres qu'il vénère, il est un message omniprésent: soyez fiers d'être Suisses! Et soyez fiers de vos artistes! Relevez la tête! Dans un autre registre, qui touche l'histoire plutôt que l'art, Christoph Blocher a tenu le même genre de propos. Dans son discours sur la Suisse et la Seconde Guerre mondiale - prononcé en 1997 et qui lui vaut des plaintes pour racisme -, Christoph Blocher a surtout dit une chose à ses compatriotes, à savoir qu'ils n'avaient pas à rougir de leur passé, que les temps étaient durs, que la Suisse avait fait ce qu'elle pouvait. Déterminé, depuis plus de vingt ans, le leader UDC ne cesse de répéter que le "Sonderfall" suisse est un atout, et même plus, une valeur à défendre. Car il englobe tout ce qui est spécifique au pays: la neutralité, l'indépendance, la petitesse, l'amour du travail. Défense spirituelle Historiquement, à travers ses collections d'art et son parrainage culturel, Christoph Blocher s'inscrit dans une tradition qui remonte aux années 30: la "défense nationale spirituelle". En soutenant des expressions artistiques spécifiquement suisses, Christoph Blocher défend l'héritage du conseiller fédéral PDC Philipp Etter, élu en 1934. Dans un contexte de menace nationale-socialiste, Etter a été l'artisan de la fondation Pro Helvetia, instrument propre à encourager la culture helvétique dans le pays et à soutenir sa promotion à l'étranger. "La défense de la culture suisse comme ciment et instrument de cohésion nationale sera aussi largement reprise par la gauche après la guerre", précise Brigitte Studer, professeur d'histoire suisse et contemporaine à l'Université de Berne. "Mais elle va s'effacer peu à peu des discours officiels pour disparaître dans les années 90." Et c'est peut-être ce vide, ce silence, cette absence de toute expression de fierté nationale envers les valeurs spécifiquement suisses, démocratie directe et folklore compris, qui explique l'importance considérable qu'a pris un seul homme, Christoph Blocher, dans le paysage politique de ce pays. Bien sûr, il y a sa biographie d'entrepreneur qui s'est fait tout seul. Naturellement, il y a ses combats politiques contre l'Europe, contre la gauche dilapidatrice, contre la droite centriste, contre les impôts et contre les étrangers. Mais le phénomène Blocher est bien plus que des prises de position, aussi provocatrices soient-elles, c'est un état d'esprit, ce que les germanophones appellent une "Weltanschauung", une conception du monde. C'est cette conception conservatrice et animée par un patriotisme affirmé qui a changé la politique des années 90. La radicale Christine Beerli a constaté un jour que Christoph Blocher avait acquis une sorte de monopole sur le patriotisme culturel, que les autres partis politiques avaient négligé ce sentiment et toutes les émotions qui lui sont liées. Elle a ajouté que le parti radical allait réagir. Et n'a-t-on pas entendu Gerold Bührer, à peine élu président des radicaux suisses, proposer d'égayer la prochaine assemblée du parti de musique appenzelloise? La course au patriotisme est lancée.